Die ergotherapeutische Befundung und Beratung wird bei Auffälligkeiten in der sensomotorischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter durchgeführt. Diese Auffälligkeiten können z.B. sein:
- motorische Entwicklungsverzögerungen
- Entwicklungsverzögerungen in der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
- Defizite der feinmotorischen Fähigkeiten (Stifthaltung, Graphomotorik, Malentwicklung, Geschicklichkeit)
- Konzentrationsproblematiken, Lernschwierigkeiten, Schul- und Verhaltensauffälligkeiten oder
- Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion.
Aber auch Formen von Lern- oder Körperbehinderungen finden eine Stütze in der ergotherapeutischen Befundung und Beratung.
Neben der Durchführung standardisierter Testverfahren werden Elterngespräche (zur Anamnese, derzeitige Problematik) sowie Bewegungs- und Verhaltensbeobachtungen durchgeführt. Somit kann eine umfassende Beratung stattfinden und weitere Therapieziele, Therapie- und Fördermöglichkeiten (Adressenmitteilung, interdisziplinäre Zusammenarbeit, gezielte und alltagsnahe Fördermöglichkeiten für das häusliche Umfeld) entwickelt werden.
Unsere standardisierten Testverfahren umfassen:
- Movement-Assessment-Battery for Children-2 (M-ABC-2)
- Graphomotorische Testbatterie
- RAVEK (Ravensburger Erhebungsbogen fein- und graphomotorischer Kompetenzen)
- Frostigs Entwicklungstest der visuellen Warnehmungsverarbeitung-2 (FEW-2)
- Gezielte Beobachtung bei Verdacht auf Autismus
- Assisting-Hand-Assessment (AHA)
- Bayley II – Bayley-Scales of Infant Development
- BOT 2 (Bruiniks-Oseretsky Test der motorischen Fähigkeiten)
Ansprechpartnerin:
Fr. L. Will (Dipl. Ergotherapeutin)
Tel.: 0641/ 985-43658